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Mehr Geld für Maler und Lackierer in unserem Bezirksverband gefordert
xxxBislang hätten die Arbeitgeber jedoch nur ein „Minimal-Angebot“ von 0,8 Prozent vorgelegt,
kritisiert IG BAU-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht
der Beschäftigten, die kein Homeoffice machen können und täglich auf der Baustelle unter
erschwerten Corona-Bedingungen die Knochen hinhalten.“ 2020 sei – trotz Pandemie – ein
sehr erfolgreiches Jahr für die Branche. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
stieg der Umsatz im Maler- und Lackiererhandwerk im zweiten Quartal des Jahres um
15 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Auch die Auftragslage für die nächsten Monate ist nach Beobachtung der IG BAU überaus
robust. „Eine echte Wertschätzung der Beschäftigten sieht anders aus“, so
Bezirksvorsitzender Kreft mit Blick auf das Angebot der Arbeitgeber. Daran ändere auch die
vorgeschlagene Corona-Prämie nichts, die bei lediglich 70 Euro liegen soll.
Die Gewerkschaft ruft die Arbeitgeber dazu auf, bei der nächsten Tarifverhandlung ein
Angebot vorzulegen, das der Wirtschaftslage in der Branche entspricht. Am 1. Dezember
gehen die Verhandlungen in die dritte Runde. Weitere Infos bekommen Beschäftigte bei der
IG BAU-Service-Hotline unter 0391 / 4085 222.